Evangelisches Altenhilfezentrum im Schlosspark zu Dülmen gGmbH
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Einrichtungsleitung Andrea Eveld

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Pflegedienstleitung Manuela Zietlow

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Sozialer Dienst Christine Spannaus

Christine Held
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Wir gestalten die Zukunft der Pflege

18.05.2017
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Der Internationale Tag der Pflege wird jährlich am 12. Mai begangen. Der Tag erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale.

Jedes Jahr wird ein neuer Themenschwerpunkt hervorgehoben.

In diesem Jahr lautet er: „Wir gestalten die Zukunft der Pflege“.

 

Passend zu diesem Thema kann aktuell im Foyer des Evangelischen Altenhilfezentrum Dülmen eine kleine Fotoausstellung besucht werden. Zu sehen sind vor allem Auszubildende in Alltagssituationen, mal miteinander, mal mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern. Außerdem wurden zwei unserer aktuellen Schüler interviewt:

 

Janina Howahl, 25, Auszubildende im 1. Jahr


Wie bist du auf die Idee gekommen, eine Ausbildung zur Altenpflegerin zu machen?

Meine Schwester hat die Ausbildung hier angefangen und hat von dem Beruf geschwärmt und hat somit mein Interesse geweckt. Ich habe mich dann hier als Praktikantin beworben und ein Jahrespraktikum gemacht. Während der Zeit habe ich mich als Auszubildende beworben und habe den Ausbildungsplatz bekommen.

 

Warum denkst du, dass du für diesen Beruf geeignet bist?

Ich denke, dass ich für den Beruf geeignet bin, weil ich hilfsbereit bin. Mir macht der Umgang mit den Bewohnern sehr viel Spaß. Ich kann gut zuhören und es ist mir wichtig, dass die Bewohner wissen das ich ihnen gerne helfe.

 

Was gefällt dir bisher an der Ausbildung am besten?

Dass ich soviel über den Körper des Menschen lerne und wie er sich im Alter verändert. Mir gefällt es, dass ich jeden Tag dazu lernen kann und kein Tag wie der andere ist. Und ich wachse jeden Tag mit meinen Aufgaben.

 

Hast du besondere Wünsche für deine berufliche Zukunft?

Ich wünsche mir sehr die Ausbildung zu bestehen und wenn ich fertig bin möchte ich gerne als Nachtwache arbeiten.

 

Wo siehst du dich in den nächsten fünf oder auch zehn Jahren?

Wo ich mich sehe in den nächsten 5-10 Jahren ist schwer zu sagen. Ich weiß noch gar nicht ob ich stationär oder ambulant arbeiten möchte. Ich warte mal auf das Praktikum, welches ich im Rahmen meiner Ausbildung im ambulanten Pflegedienst mache und dann werde ich gucken, was mir besser gefällt. Ich möchte in 5-10 Jahren auf jeden Fall meine Ausbildung abgeschlossen haben und eine gute Fachkraft sein und einen festen Job haben.

 

Wie stellst du dir Pflege der Zukunft vor?

Ich stelle mir die Pflege in Zukunft so vor, dass viele gute Fachkräfte in der Altenpflege arbeiten. Man lernt nie aus und deswegen ist es wichtig, immer wieder zu Fort- und Weiterbildungen gehen zu können, damit man immer auf dem neusten Stand ist. Was ich mir für die Pflege in der Zukunft noch wünsche ist, dass die Fachkräfte und Assistenzen besser in den Schichten besetzt sind um auch wirklich alles in einer Schicht zu schaffen.

 

Alexander Rauhut, 23, Auszubildender im 1 Jahr


Wie bist du auf die Idee gekommen, eine Ausbildung zum Altenpfleger zu machen?

Auf den Beruf Altenpfleger bin ich durch den Bundesfreiwilligendienst gekommen. Außerdem ist meine Schwester auch Altenpflegerin und hat mir von ihrem Beruf erzählt. Während des Bufdi Jahres habe ich am Anfang viel im Sozialen Dienst gearbeitet. Unterstützung im Alltag, Begleitung zu Veranstaltungen, Arztbesuche und vieles andere. Aber irgendwie hat sich das immer so angefühlt, als ob da etwas fehlt. Als könnte ich mehr und wollte ich mehr. Nach meinem Bufdi Jahr durfte ich noch ein Pflegepraktikum machen. Und dann habe ich mich zur Ausbildung als Altenpfleger beworben, welche ich im März 2017 begonnen habe.

 

Was gefällt dir bisher an der Ausbildung am besten?

Ich mag am allermeisten diese kleinen Momente mit den Menschen zusammen. Nicht immer unbedingt das pflegerische, sondern das reden und da sein und das Kennenlernen der Menschen und ihrer Hintergründe, sodass man sich danach noch besser um sie kümmern kann. Das mag jetzt Bilderbuchmäßig klingen, ist aber so. Am liebsten sind mir große Tür- und Angelgespräche. Wenn die Zeit dafür bleibt.

 

Wie stellst du dir Pflege der Zukunft vor?

Ich hoffe nicht, dass es auf Dauer Pflegeroboter gibt. Ich finde, die Menschlichkeit ist die letzte Bastion der Pflege, auf die die alten Menschen bzw. alle Unterstützungsbedürftigen hoffen können. Man liest und hört ja viel in letzter Zeit davon, aber da bin ich nicht für. Ich bekomme aber mit, dass es immer mehr alte Menschen gibt. Leider gibt es aber zu wenig junge Menschen, die sich für diesen Beruf interessieren. Da wird es noch Probleme geben. Man müsste den Beruf attraktiver gestalten.

 

Hast du eine Idee, wie man ihn attraktiver gestalten könnte?

Ja, der Klassiker ist Geld. Da springen alle erst mal drauf an. Man sollte aber an dem vorgefertigten Bild der Leute arbeiten, weil Altenpflege nicht nur Pflege ist. Aber das ist falsch. Doch früher hab ich das auch gesagt, als meine Schwester die Ausbildung angefangen hat. Jetzt wo ich selber hier arbeite schüttle ich mit dem Kopf, wenn andere sich fast schon abfällig über den Beruf äußern. Wir alle werden mal alt und sind in Zukunft auf Hilfe angewiesen. Man sollte in der Schule schon die Kinder informieren, vielleicht im Rahmen eines Aktionstages, damit die zukünftigen Generationen schon ganz anders auf den Beruf als Pfleger eingestimmt werden. Sodass keine haltlosen Vorurteile gebildet werden können.

 

Vielen Dank für eure Zeit und eure Antworten!

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